Maurizio Muraro in La Cenerentola
Zu Jahresende, passend zum Monatsthema, noch etwas Kultur. Sozusagen ein krönender Abschluß des Jahres.
Zu Beginn der heutigen Aufführung der Oper "La Cenerentola" musste die Intendantin des Tiroler Landestheaters Brigitte Fassbaender schlechte Nachrichten verkünden. Einer der Hauptdarsteller des Stückes, Marc Kugel, hatte sich um neun Uhr morgens krankgemeldet. Und das für die letzte Vorstellung im Jahr 2010. Was also tun, um die ausverkaufte Aufführung der Aschenputtel-Variante von 1817 zu retten? Glücklicherweise konnte sie einen Schauspieler organisieren, der die Rolle beherrschte. Auch wenn sein letzter Auftritt darin schon länger zurücklag.
Als die Intendantin den Namen des Sängers verkündete, der so kurzfristig für die Rolle des Don Magnifico einspringen konnte, ging ein Raunen durch das Publikum. Gefolgt von tosendem Applaus. Sie konnte niemand gerineres als Maurizio Muraro davon überzeugen, innerhalb von zehn Stunden von Padua nach Innsbruck zu kommen und diese Rolle zu spielen.
Und trotz der kurzen Probezeit spielte er das restliche Ensemble der bekannten Rossini-Oper regelrecht an die Wand. Maurizio Muraro zeigte eine Bühnenpräsenz, die das ohnehin schon von der Kritik geradezu verwöhnte Stück (Link) noch weiter aufwertete. Hätte Brigitte Fassbaender nicht darauf hingewiesen, niemand wäre wohl dahinter gekommen, dass Maurizio Muraro nicht wirklich zum Ensemble gehört hatte.
Zu Beginn der heutigen Aufführung der Oper "La Cenerentola" musste die Intendantin des Tiroler Landestheaters Brigitte Fassbaender schlechte Nachrichten verkünden. Einer der Hauptdarsteller des Stückes, Marc Kugel, hatte sich um neun Uhr morgens krankgemeldet. Und das für die letzte Vorstellung im Jahr 2010. Was also tun, um die ausverkaufte Aufführung der Aschenputtel-Variante von 1817 zu retten? Glücklicherweise konnte sie einen Schauspieler organisieren, der die Rolle beherrschte. Auch wenn sein letzter Auftritt darin schon länger zurücklag.
Als die Intendantin den Namen des Sängers verkündete, der so kurzfristig für die Rolle des Don Magnifico einspringen konnte, ging ein Raunen durch das Publikum. Gefolgt von tosendem Applaus. Sie konnte niemand gerineres als Maurizio Muraro davon überzeugen, innerhalb von zehn Stunden von Padua nach Innsbruck zu kommen und diese Rolle zu spielen.
Und trotz der kurzen Probezeit spielte er das restliche Ensemble der bekannten Rossini-Oper regelrecht an die Wand. Maurizio Muraro zeigte eine Bühnenpräsenz, die das ohnehin schon von der Kritik geradezu verwöhnte Stück (Link) noch weiter aufwertete. Hätte Brigitte Fassbaender nicht darauf hingewiesen, niemand wäre wohl dahinter gekommen, dass Maurizio Muraro nicht wirklich zum Ensemble gehört hatte.
cigarman - 30. Dez, 23:07